Über mich

Ich bin in der großen Metropole Bogota, der Hauptstadt von Kolumbien, einem wunderschönen Land in Südamerika, geboren und aufgewachsen. Ich stamme aus einer glücklichen und großen Verwandtschaft.

Schon als kleines Mädchen liebte ich es, zu malen und die Illustrationen in Büchern zu betrachten. Ich erinnere mich, dass eine der schönsten Aktivitäten mit meiner Mutter darin bestand, stundenlang mit einer Schachtel mit 12 kleinen Farben zu malen, die mir meine Großmutter schenkte. Mein Lieblingsort war die Schulbibliothek, denn Bücher zu kaufen war für uns damals unmöglich. Dort habe ich fast jedes verfügbare Buch gelesen, darunter naturwissenschaftliche Bücher und einige klassische Romane. Ich war immer fasziniert von seinen Zeichnungen und Beschreibungen, sogar von den Enzyklopädien. Ich habe gerne gezeichnet, was mir in diesen Büchern am besten gefiel, und so habe ich angefangen zu malen und mich auch in die Wissenschaft verliebt.

Nach der Schule traf ich die Entscheidung, Naturwissenschaften zu studieren, und so schloss ich, ohne meine Leidenschaft für Bücher und das Zeichnen aufzugeben, ein Chemiestudium ab und arbeitete einige Jahre als Lehrerin in Kolumbien. Mit meiner Kreativität und dem Lesen von Geschichten habe ich immer Analogien und Zeichnungen verwendet, um den Unterricht praktischer zu gestalten.

Als ich 23 Jahre alt wurde, beschloss ich nach Deutschland zu kommen, und nach einem langen und schwierigen Weg gelang es mir, in München zu promovieren und eine interessierte und erfolgreiche Wissenschaftlerin zu werden. Nach meinem Abschluss forschte ich fast 10 Jahre lang in verschiedenen Ländern und Labors der Welt, um Diabetes und Alzheimer zu erforschen. Das Reisen und die viele internationale Kollegen und Freunde haben mir noch mehr gezeigt, wie faszinierend unsere Welt sein kann.

In diesen Jahren experimentierte ich immer wieder mit verschiedenen Maltechniken und belegte mehrere Kurse in Acryl, Aquarell und Digitalisierung. Ich liebte es auch, zu zeichnen und den Schwarz-Weiß-Fotos, die ich als Ergebnis meiner Mikroskopieexperimente erhielt, Farbe zu geben. Der Gedanke, den Menschen diese mikroskopische Welt zu zeigen, fasziniert mich auch heute noch. Hier sind ein paar Bilder von meinen Gemälden aus dieser Zeit.

Meine Tochter wurde zur größten Inspirationsquelle und hat in mir den Teil des Malens und Lesens wiederbelebt. Gemeinsam verbringen wir Stunden damit, zu zeichnen, zu malen, Bücher zu lesen und Zeichnungen anzuschauen, und so entstand die Idee, mein erstes Kinderbuch zu machen. Es basierte auf dem ersten Buch, das ich selbst im Kindergarten vielmals gelesen habe: „Die kleinen roten Henne“ dessen Ende ich immer sehr traurig fand und das ich immer anders erzählen wollte, was ich schließlich auch gemacht habe.

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